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Qualität statt Quantität

1969 - 2000

In den Jahren bis 1972 gelang es durch eine konstante Bautätigkeit von jährlich etwa 200 Mietwohnungen den Wohnungsbestand auf rund 4.600 Mietwohnungen zu erweitern. 

Der Bauboom der vergangenen Jahre führte zu einer Wohnungsproduktion über den eigentlichen Bedarf hinaus und endete letztendlich im Jahr 1974 mit einem Wohnungsleerstand in Ingolstadt. Die GWG hatte jedoch vorausschauend agiert und die Neubautätigkeit rechtzeitig eingestellt, so dass bei der Gesellschaft kein Leerstand verzeichnet wurde.

Waren die Nachkriegsjahre noch geprägt von der "Quantität" in den jährlichen Zuwachsraten an Wohnungen, so lautete das Motto der 70er Jahre unter dem Eindruck der fortschreitenden Überalterung des Wohnungsbestandes „Qualitätsverbesserung“.

Dazu bestand größte Notwendigkeit, denn von den knapp 4.700 Mietwohnungen im Jahre 1974 genügten immerhin nur etwa 40 % den geforderten Wohnansprüchen.

In den kommenden Jahren wurde der gesamte Wohnungsbestand modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Energiesparmaßnahmen, Wärmedämmungen, Lärmschutzmaßnahmen und Aufwertungen des Wohnumfeldes vervollständigten die Modernisierungsmaßnahmen.

Parallel dazu verwirklichte die Gesellschaft Projekte im experimentellen Wohnungsbau und war mit vielen Projekten Vorreiter im sozialen Wohnungsbau.