Zum Hauptinhalt springen

Entstehung des gemein­nützigen Wohnungs­baus

Mitte 19. Jahrhundert bis Anfang 20. Jahrhundert

Extreme Wohnungsnot zwischen Wirtschaftsboom und Kriegen

Die zunehmende Industrialisierung und eine enorme Bevölkerungsentwicklung führte zu explosionsartig steigenden Einwohnerzahlen und einer extremen Wohnungsnot in den Ballungsräumen. Daraus resultierten unbezahlbare Mietpreise und Überbelegung.

Gründungsgedanken für den sozialen Wohnungsbau

Dank der Wohltätigkeit und Fürsorge wohlhabender Bürger gegenüber sozial schwächeren, entstand eine Form des gemeinschaftlichen Finanzierens und Bauens. Die Unternehmensziele wurden nach dem Kostendeckungsprinzip, der Dividendenbegrenzung und Vermögensbindung festgelegt. Bei den Neubauten wurde vorrangig in den Kleinwohnungsbau investiert.
Die erste gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft wurde bereits 1825 in Elberfeld gegründet; Mitte des 19. Jahrhunderts folgten weitere Gesellschaften in Berlin und Hamburg, danach in vielen anderen Städten.